Archive for März 2009

Amokschreiber

März 31, 2009

Letzter Post des Tages, um nochmal auf eine kleine Kolumne auf Gamona.de aufmerksam zu machen. Der Autor setzt sich hier mit ein paar Schlagzeilen grosser deutscher Zeitungen bezueglich des offenen Briefes der betroffenen Eltern aus Winnenden auseinander. Interessant wie so mancher Journalist dem Thema seine ganz eigene Note aufdrueckt

Keine Geschäfte mit Tötungstrainingssoftware

März 31, 2009

So fordert es der selbsternannte „Killerspiel“-Experte und bayrische Innenminister Joachim Herrmann in einer Pressemitteilung.

Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten. Killerspiele gehören bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche. Mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden.

Wird er dort zitiert. Ob er die Geschichte mit der Toetungstrainingssoftware jetzt von Herrn Lindlau uebernommen hat, sei mal dahingestellt. Das einzige was ich bisher zu dem Thema gefunden hab, ist ein etwas angestaubter Artikel auf Heise.de (Hat da vielleicht jemand andere Quellen?). Dort heisst es, dass die USA die Engine eines tschechischen Spieleentwicklers aufgekauft hat, um auf Basis dieser Trainingsprogramme fuer ihre Soldaten zu erstellen.

Jedoch trainieren die Soldaten mit Hilfe dieses „Game after Ambush“ genannten Systems nicht etwa das toeten an sich, sondern das Verhalten auf dem Schlachtfeld. So koennen Manoever und Ausnahmesituationen auf topografisch korrektem Gelaende spielerisch trainiert werden. Dass das ganz gut funktioniert, zeigte unter anderem ein Beitrag des ZDFs.

Der Rest ist im Wesentlichen das von Herrmann gewohnte Blabla. „Killerspiele“ sind schaedlich (und er habe Beweise dafuer), zerstoeren unsere Jugend, gefaehrden unsere Gesellschaft und sind selbstverstaendlich vergleichbar mit Kinderpornografie.

Positiv hervorzuheben ist, dass sich der Autor von der Meinung Herrmanns distanziert, und nicht wie zum Beispiel ein gewisser Fokusautor blind auf den Propagandazug aufspringt.

„Killerspiele“ schaden doch!

März 31, 2009

So will es der SWR morgen um 8:30 in einem 30 minuetigen Beitrag beweisen. Da morgen sowohl Schul- als auch Semesterferien sind stellt der SWR spaeter fuer alle, die diesen Beitrag verpasst haben auf der offiziellen Homepage einen Podcast bereit. Zu Wort kommen werden Medienpädagoge Jens Wiemken und der Psychologe Manfred Spitzer.

Ueber Spitzer schreibt cynamit.de (leider ohne Angabe von Quellen)

Spitzer wurde bisher vor allem durch sein Buch „Vorsicht Bildschirm!“ bekannt. Das Werk erfreut sich in populärwissenschaftlichen Kreisen großer Beliebtheit, wird aber in der Fachwelt aufgrund seiner unwissenschaftlichen Theorien und bisweilen schlicht falschen Annahmen weitgehend ignoriert.

Scheint mir also so etwas wie ein deutscher Grossman zu sein (ich berichtete). In einem Beitrag des Bayrischen Fernsehens stellte Spitzer zudem Thesen auf, die denen Grossmans ganz aehnlich sind. So sagt er, dass das Gehirn waehrend des Spiels die Erfahrung macht, dass Gewalt eine (fuer den Spieler) schmerz- und folgenfreie Loesung fuer Probleme darstellt. Macht man die Erfahrung waehrend einer Partie nun 100 oder 200 mal, so setzt ein Lernprozess ein und der Spieler uebertraegt Gewalt als Loesung vom reellen in das reale Leben. Das erinnert doch stark an Grossmans Konditionierungstheorie.

Zwar hat Spitzer eine weit beeindruckendere wissenschaftliche Karriere vorzuweisen als Grossman. Aber selbst Einstein war ja bis zuletzt der Meinung: Gott wuerfele nicht.

Ein kleiner Blick auf’s morgige Datum macht natuerlich ein wenig Skeptisch, wie ernst die Sendung zu nehmen sein wird. Ich werd sie mir auf jeden Fall anhoeren, wenn auch wahrscheinlich nicht um 8.30 🙂

Nachtrag: Wie ich gerade auf Stigma-Videospiele.de erfuhr, wird die Sendung um 15:30 wiederhohlt

Update: Nach den ersten paar Minuten sag ich: Leider kein Aprilscherz. Die Sendung zum Anhoeren gibt es hier, eine Kritik folgt.

„Killerspiele“ gut fuer die Augen?

März 30, 2009

Hiess es bisher immer, dass staendiges vor dem Monitor sitzen schlecht fuer die Augen sei, haben dies nun „britische und israelische Wissenschaftler von der University of Rochester und der Universität Tel Aviv“ zumindest teilweise widerlegt.

Telepolis berichtet ueber eine vor kurzem veroeffentlichte Studie in der Herrausgefunden wurde, dass sich Ego-shooter positiv auf die Kontrastempfindlichkeit der Augen auswirken (wer mal die alten AvP Spiele gespielt hat, kann das wahrscheinlich nachvollziehen 🙂 ), und dass sogar langfristig. So spielten jeweils 11 Studenten entweder 9 Wochen lang (insg. 50 Stunden) UT2004 und CoD 2, oder „Die Sims 2„.  Danach zeigten die 11 Killerspieler „eine 43prozentige Verbesserung ihrer Fähigkeit, Graustufen zu unterscheiden

Der Artikel spricht sogar von der Moeglichkeit, diesen Effekt therapeutisch zu benutzen. Interessante Vorstellung: Egoshooter auf Rezept?

Psychologen diskutieren ueber „Killerspiele“

März 30, 2009

Wie die Suedthueringer Zeitung heute mitteilte, werden sich bis Mittwoch mehr als 600 experimentelle Psychologen auf der Tagung experimentell arbeitender Psychologen (kurz: TeaP) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter anderem mit dem Thema, ob „Killerspiele“ Aggressiv machen beschaeftigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse und werde schnellstmoeglich berichten. Auch wenn man wohl bei einer 3 taegigen Konferenz nicht all zu viel ueberraschendes Erwarten sollte.

Katholische Kirche meldet sich auch mal wieder

März 29, 2009

Wie die Pressestelle des Erzbischoeflichen Ordinariat Muenchen (was auch immer das jetzt ist…) gestern Mitteilte, steht auch die katholische Kirche weiterhin fuer ein Verbot von Killerspielen ein.

„Der schreckliche Amoklauf hat uns wieder einmal deutlich gemacht, wie unendlich wichtig eine gute Erziehung ist“

heisst es da seitens Helmut Mangolds, Vorsitzender des bayrischen Landeskomitees der Katholiken. Zwar moechte er nicht konkret Stellung beziehen, wer jetzt im Falle von Tim K. versagt hat, jedoch scheint es im relativ sicher zu sein, dass

„auch hier der Konsum von Gewalt verherrlichenden Medien, insbesondere entsprechender Killerspiele am Computer, eine große Rolle gespielt hat“

Nun gut. Nach dem, was die letzten Wochen so durch die Medien ging, kann man ihm da wohl keine Vorwuerfe machen. Zumindest sei ihm zu gute gehalten, dass er deutlich macht, dass er eben nicht ueber das noetige Wissen verfuegt um hier eine klare Aussage zu machen. Im Gegensatz zu einigen Politikern die das aus „gesundem Menschenverstand“ folgern, da „brauchen [sie] gar keine Studien“ (Zitat)

Ziehen sie sich aus den Medien zurueck, Herr Lindlau

März 28, 2009

Mag sein, dass Dagobert Lindlau vor Jahren mal ein guter Journalist war, und wahrscheinlich wird er deswegen noch zu Talksendungen eingeladen, wenn auch nur unter C-Publikum. Ich hatte mich in meinem letzten Beitrag kritisch zu einem Beitrag Lindlaus geaeussert. Und war zu dem Zeitpunkt noch angenehm ueberrascht, dass er meine E-Mail anfrage nach Quellen binnen kuerzester Zeit beantwortete.

Im Zuge dieses Beitrag meldete ich mich also nochmal bei Lindlau, weil mich ein Kommentar von seiner Seite durchaus interessiert haette. Der Vollstaendigkeit halber meine letzte E-Mail:

Sehr geehrter Herr Lindlau,

der von ihnen empfohlen Roman ON KILLING hat sich leider nicht als brauchbare Quelle zur Untermauerung ihrer These erwiesen, wie ich in meinem Blog [1] ausfuehrlich dargelegt habe.

Mit freundlichen Gruessen
Roman Bruckner

[1] https://killerspieldebatte.wordpress.com/2009/03/28/dagobert-lindlau-dekonstruiert/

Und wieder dauerte es nicht lange, bis Herr Lindlau eine Antwort gab

Sie halten ON KILLING von für einen Roman? Das zeigt, dass Sie nicht wissen, wovon Sie reden. Sehen Sie mir nach, dass ich zu absurden Diskussionen weder ZeIt noch Lust habe.

Klingt meiner Meinung nach ein bisschen nach einem beleidigten Kind. Ich bezweifle, dass er meinen Kommentar dann ueberhaupt noch gelesen hat. Allein der Vorwurf, dass ON KILLING zwar vielleicht ein nettes Buch, aber keinesfalls ein wissenschaftliches Dokument ist auf das man irgendwelche Behaupungen stuetzen kann, scheint den guten alten Mann ja schon in Rage versetzt zu haben.

Hab mich dann im Affekt noch dazu hinreissen lassen, ihm eine letzte Mail zu schreiben

Ein wissenschaftliches Werk ist es offensichtlich nicht. Aber sie sagen es ja, es ist sinnlos mit ihnen zu diskutieren, tut mir leid, dass ich ihre Zeit verschwendet habe.

Also, Lektion fuer heute: Glaube nicht, dass du von jemandem ueber 70 noch eine differenzierte Meinung erwarten kannst. Diese Leute habe ihre Lieblinge laengst gefunden, und jeder der selbigen widerspricht, hat offensichtlich absolut keine Ahnung. Daher liebe Talkshowmoderatoren: Lasst solche Leute doch einfach zu Hause ueber ihren Buechern sitzen, sinnvolle Beitraege werden sie eh nicht liefern.

Dagobert Lindlau dekonstruiert

März 28, 2009

In einer Talkshow bei Maybrit Illner (youtube) sagte  Dagobert Lindlau folgendes:

Die Amerikaner haben festgestellt, dass ihre Soldeten in bewaffneten Nahkampfsituationen zu 80% eine Hemmung haben den anderen niederzuschiessen, nach der Schulung mit solchen Dingern, die wir unseren Kindern zumuten sinkt das auf 20%. Das sind Zahlen, die nicht zu wiederlegen sind.

Diese Aussage bezeichnete Fokus Redaktuer Joachim Hinzel in seimen Artikel sogar als einzige ueberzeugende These eben dieser Sendung. Gund genug fuer mich, die Aussage mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Da mir derartige Studien nicht bekannt sind, fragte ich Herrn Lindlau nach einer Quellenangabe, die eben dieses bestaetigt. Schon ein paar Stunden spaeter bekam ich folgende Antwort:

Viele exakte Quellen. Die wichtigste:  Lt.Col.Dave Grossman: ON KILLING – The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society

(Das ist in der Tat die komplette Mail, auf jegliche Art von Grussformel verzichtete Herr Lindlau unverstaendlicher Weise). Das Buch selbst ist ein 400 Seiten starkes populaerwissenschaftliches Werk (wp: „Grossman nennt seine Thesen, nach denen eine natürliche Hemmung zu töten durch Konditionierung herabgesetzt werden kann, „Killologie“. In der Wissenschaft werden seine Publikationen nicht rezipiert.„), hat also zur Untermauerung seiner These schonmal einen sehr fragwuerdigen Wert. Zudem wurde es 1995 veroeffentlicht, ist also auf dem Stand der Forschung von vor 14 Jahren.

Trotzdem hab ich mich mal mit dem Werk beschaeftigt. Da Herr Lindlau darauf verzichtete, genauere Angaben zu machen und mir einfach die Zeit fehlt, das komplette Werk zu lesen beschraenkte ich mich auf den Abschnitt ueber Medien (also Filme und Videospiele). Dort fand ich dann einen Abschnitt, der zwar andere Zahlen nennt, aber auf den sich Herr Lindlau scheinbar bezog.

Dort erklaert der Autor, dass beim US-Militaer die normalen runden Schiessscheiben auf dem Schiesstand durch menschliche Pappaufsteller ersetzt wurden, die jeweils nur fuer kurze Zeit hochgefahren werden, in welcher der Soldat reagieren und sie umschiessen muss. Also im Prinzip das, was wir auch aus vielen Filmen und Videospielen kennen. Dadurch soll der Soldat lernen, innerhalb kuerzester Zeit zu reagieren. Ausserdem erhaelt er beim umschiessen instantan eine Rueckmeldung, ob er einen Treffer erzielt hat oder nicht. Weiter erklaert der Autor, dass die Soldaten fuer besonders gute Leistungen am Schiesstand belohnt werden „If he knocks down enough targets, the soldier gets a marksmanship badge and usually a three-day pass.„, wodurch eine konditionierung wie beim Pawlowschen Hund erfolgen soll. Der Autor schliesst den Abschnitt mit folgendem Absatz:

This process may seem simple, basic, and obvious, but there is evidence to indicate that it is one of the key ingredients in a methodology that has raised the firing rate from 15 to 20 percent in World War II to 90 to 95 percent in Vietnam.

Im weiteren vergleicht der Autor eben diese Schiessstaende mit den zu dieser Zeit sehr populaeren Lightgun-Shootern. Und geht sogar soweit zu sagen, dass im Gegensatz zu den Soldaten, die waehrend dieses Konditionierungsprozesses unter strenger Aufsicht stehen, jugendliche Spieler diese Konditionierung ohne jegliche Beaufsichtigung erfahren, und somit durch Computerspiele zu Killern erzogen werden.

Wenn man dies also einfach mal als Fakt hin nimmt und mit der Aussage von Herr Lindlau vergleicht, stellt man schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Lindlaus und Grossmans Aussage fest. So spricht Grossman von der Konditionierung als Schluesselelement, um die Toetungshemmung zu unterbinden, waehrend Lindlau diesem Verfahrung eine Senkung um 60% zuspricht.

Jedoch ist schon Grossmans Aussage mit Vorsicht zu geniessen. So sagt er „es gibt Beweise“, ohne irgendwelche Quellen anzugeben. Das heisst ueber die Verfahren der Zahlenerhebung und Methodik eventueller Studien laesst er den Leser vollkommen im Dunkeln. Das macht seine Folgerungen natuerlich schwer angreifbar, was dem Autor wahrscheinlich ganz recht ist. Der weitere Abschnitt ueber die Konditionierung Jugendlicher behauptet nichtmal, dass es Beweise fuer die aufgestellten Behauptungen gibt,  sondern liest sich schlicht und einfach wie eine Schlussfolgerung, die Grossman fuer sich aufgestellt hat.

Prof. Dr. Thomas Hausmanninger der Universitaet Augsburg veroeffentlichte 2005 ein Review zu Grossmans Nachfolgewerk „Wer hat unseren Kindern das Töten beigebracht? Ein Aufruf gegen Gewalt in Fernsehen, Film und Computerspielen.„, welches scheinbar die Argumentation der Konditionierung weiter aufgreift. In selbigem wirft er Grossman vor, dass seine Thesen der monokausalen Zusammenhaenge zwischen Gewaltbereichtschaft in der Gesellschaft und Darstellung von Gewalt in den Medien schon lange widerlegt seien und spricht von einer undifferenzierten Betrachtungsweise Grossmans. Ein weiterer Grund Grossmans Aussagen mit einem gehoerigen Mass an Skepsis zu betrachten.

Als Fazit laesst sich also sagen, dass Lindlaus These keineswegs ueberzeugen kann, und seine Zahlen durchaus widerlegbar scheinen. Ich werde Herrn Lindlau auf diesen Artikel hinweisen, vielleicht liefert er ja doch noch eine der „viele exakten Quellen“, die sich dann als brauchbar herrausstellt.

Nachtrag: Lindlaus Antwort fand ich dermassen unhoeflich und ignorant, dass ich ihr einen eigenen Artikel gewidmet habe.

Nachrag 2: Einen weiterer, lesenswerter Artikel zu dem Thema wurde kuerzlich auf Computer Game Studies veroeffentlicht.

Positives aus der CDU

März 27, 2009

Schon etwas aelter er Beitrag (vom 19.03.09), trotzdem zur Abwechsung mal ein lobenswerter Beitrag. Auf die Frage wie er zu einem totalen Verbot von so genannten „Killerspielen“ stehe, antwortete Norbert Barthle von der CDU:

Auch mehr als eine Woche nach dem furchtbaren Amoklauf habe ich weitaus mehr Fragen als Antworten. Wenn mich die letzte Woche etwas gelehrt hat, dann folgendes: Vorschnelle Antworten und reflexhafte Forderungen helfen garantiert nicht weiter – das gilt für Politiker jeder Couleur, da will ich den bayerischen CSU-Innenminister nicht ausnehmen.
[…]
Was die „Killerspiele“ angeht, so habe ich […] ein zwiespältiges Gefühl: Zum einen liefern die Ego-Shooter zum Teil beängstigende und ekelerregende Bilder, die einer jugendlichen Psyche u.U. wirklich Schaden zufügen können. Zum anderen haben wir aber gerade dazu die Altersfreigabe, die verhindern soll, daß Jugendliche diese Spiele spielen. Es läuft also – wieder einmal – auf die bessere Umsetzung bestehender Gesetze hinaus. Und ob ein „Killerspiel“ wirklich schlimmer ist als z.B. ein „harter“ Western, bei dem man sich ja auch zuweilen mit dem „Helden“ identifiziert, stelle ich zumindest in Frage.

Schoen zu wissen, dass es noch Leute gibt die ihr Amt ernst nehmen, und nicht fuer persoenliche Hetzjagden missbrauchen (nicht wahr, Herr Herrmann?)

Vom virtuellen zum realen Moerder

März 26, 2009

So die Ueberschrift eines Artikels der morgigen Ausgabe National Zeitung

VOM VIRTUELLEN ZUM REALEN MÖRDER
Nach dem Amoklauf von Winnenden ist in der Bundesrepublik Deutschland die Diskussion über ein Verbot der so genannten Killerspiele wieder aufgeflammt. Eines steht fest: Eine positive Wirkung auf Kinder und Jugendliche können diese Spiele wahrhaftig nicht entfalten, jedoch stellen sie eine große Gefahr als Anregung zu Straftaten bis hin zu Morden dar.

Heisst es in der Pressemitteilung. Immer wieder interessant was fuer die Leute so „fest steht“. Mal gucken ob der Artikel morgen online abrufbar ist. Hab von der Zeitung bisher nichts gehoert, aber wenn ich mir derren Schlagzeilen so angucke scheint ihr Grundgedanke provokation zu sein. Man kann also erheiterndes erwarten.